Das Spiel zwischen Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt ist von schweren Ausschreitungen überschattet worden. Frankfurter Hooligans lieferten sich vor, während und nach dem Bundesliga-Spiel heftige Kämpfe mit der Polizei.200 Hooligans wurden festgenommen. Die hessischen Unruhestifter hatten bereits im Vorfeld Aktionen gegen Bremer Fans angekündigt, weshalb die Sicherheitskräfte kompromisslos durchgriffen. Hundertschaften waren im Dauereinsatz. Schon beim Eintreffen des Frankfurter Anhangs kam es vor dem Stadion zu Eskalationen. Während der Begegnung gab es ebenfalls Ärger, als eine Sicherheitslinie der Polizei durchbrochen wurde. Die gewalttätigen Aktionen setzten sich am Abend im Umfeld des Stadions fort. Die Frankfurter Fans waren am Vormittag auf aggressive Weise durch das Bremer Ostertor- und Steintorviertel gezogen. Die festgesetzten Hooligans wurden nach dem Spiel zu den Bussen am Weser-Stadion gebracht. Auch während des Spiels kam es zu Ausschreitungen zwischen Eintracht-Anhängern und der Polizei. Zahlreiche Fans, die sich mit den Festgenommenen solidarisch erklären wollten, wurden daran gehindert, das Stadion zu verlassen. Sie seien von der Polizei unter massivem Einsatz von Pfefferspray zurück in den Block gedrängt worden, erklärte ein Fanbetreuer. Dabei sei es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen.Auf der Rückfahrt nach Frankfurt werden die Busse von der Polizei begleitet, um Ausschreitungen etwa an Raststätten zu unterbinden.
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