Matthäus soll Kamerun-Trainer werden
Lothar Matthäus ist als neuer Auswahltrainer Kameruns im Gespräch. Der deutsche Rekordnationalspieler bestätigte Verhandlungen mit dem Verband des viermaligen Afrika-Cup-Siegers. Gesucht wird ein Nachfolger für Paul Le Guen. Der 46-jährige Franzose hatte nach dem Vorrunden-Aus bei der WM seinen Rücktritt erklärt.
Laut „kicker“ hat Matthäus in Telefonaten mit Kameruns Verbandschef Mohammed Iya grundsätzliche Einigung über eine Zusammenarbeit mit den „unzähmbaren Löwen“ erzielt. Matthäus war zuletzt Coach bei Maccabi Netanja in Israel.
Hodgson neuer Liverpool-Coach
Roy Hodgson ist neuer Trainer des FC Liverpool. Der 62-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag beim 18-maligen englischen Meister. Hodgson kommt vom Ligakonkurrenten FC Fulham aus London, den er in der vergangenen Saison ins Europa-League-Finale geführt hatte. Vor den „Cottagers“ hatte Hodgson unter anderem Inter Mailand, die Blackburn Rovers und die Nationalmannschaft der Schweiz trainiert.
Arsenal an Mertesacker interessiert
Der FC Arsenal ist offenbar an einer Verpflichtung von Per Mertesacker interessiert. Laut „Sun“ wollen die Gunners 12 Mio.Euro für den Abwehrspieler von Werder Bremen zahlen. Zudem stehen die Londoner kurz vor der Verpflichtung von Laurent Koscielny. Der Franzose soll für 10,2 Mio.Euro vom FC Lorient kommen
Arminia verpflichtet Mbona
Trainer Christian Ziege bastelt bei Arminia Bielefeld weiter am Kader für die neue Saison. Aus der U19 von Mönchengladbach kommt ablösefrei der 18-jährige Abwehrspieler Christ Kasela Mbona. Dafür wurden die Verträge mit Berat Sadik und Dominik Rotter aufgelöst.
Dzeko erhöht Druck: Möchte wechseln
Zum Trainingsauftakt des VfL Wolfsburg hat Edin Dzeko erneut seine Wechselabsichten bekräftigt. „Ich möchte nun bei einem großen Verein spielen, mich weiter verbessern“, sagte der Torschützenkönig dem „kicker“. Zugleich erhöhte der Bosnier den Druck auf seinen Arbeitgeber. „Ich hoffe, der VfL lässt mich gehen.“ Dzeko hätte den Klub bis Ende Mai verlassen können – bei einem Angebot für 40 Mio.Euro Ablösesumme.
Bolivien: Torwart 20 Spiele gesperrt
Der bolivianische Nationaltorwart Carlos Arias ist für 20 Spiele gesperrt worden. Der Grund: Er hat einen Referee mit Fußtritten traktiert.
Rivic: Lautern-Wechsel perfekt
Aufsteiger 1.FC Kaiserslautern hat Stiven Rivic von Energie Cottbus verpflichtet. Der 24-jährige Mittelfeldspieler aus Kroatien unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag. Zur Ablöse gab es keine Angaben. Zudem soll der Österreicher Erwin Hoffer (SSC Neapel) auf Leihbasis in die Pfalz kommen.
Barcelona: 9 Mio.Euro Gewinn
Der FC Barcelona hat die abgelaufene Saison mit 9 Mio.Euro Gewinn beendet. Die Einnahme des spanischen Meisters stiegen um 10 % auf 445,5 Mio.Euro, die Ausgaben um 18 % auf 429 Mio.Euro. Der Aufwand für Gehälter, Prämien und Ablösesummen belief sich auf 305 Mio.
Bayern: Timoschtschuk vor Abschied
Nach einem enttäuschenden Jahr beim FC Bayern erwägt Anatoli Timoschtschuk seinen Abschied beim FC Bayern. Nach eigenen Angaben hat der Ukrainer „drei sehr gute“ Angebote vorliegen, doch vor Mitte August wolle er keine Entscheidung treffen, betonte Timoschtschuk.
Freiburg verpflichtet Berliner Nicu
Der SC Freiburg hat als dritten Neuzugang Mittelfeldspieler Maximilian Nicu vom Absteiger Hertha BSC verpflichtet. Der 27 Jahre alte rumänische Nationalspieler kommt ablösfei in den Breisgau.
Juventus holt Martinez und Bonucci
Italiens Rekordmeister Juventus Turin hat den uruguayischen Mittelfeldspieler Jorge Martinez (12 Mio.Ablöse) vom Konkurrenten Catania verpflichtet. Zudem wechselt Abwehrspieler Leonardo Bonucci für 15,5 Mio.Eiro von Bari nach Turin. Beide Spieler unterzeichneten einen Fünfjahresvertrag.
Bayer will Jörgensen
Bayer Leverkusen will den Dänen Nicolai Jörgensen verpflichten. Der 19-Jährige spielt bei Akademisk Boldklub in der 2.Liga. Die Verhandlungen sollen schon weit fortgeschritten sein.
Wichniarek zu Lech Posen
Artur Wichniarek verlässt Absteiger Hertha BSC und wechselt zu Lech Posen. Der Angreifer unterschrieb in seiner polnischen Heimat einen Einjahresvertrag.
Ajax Amsterdam macht Schulden
Der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam schreibt rote Zahlen. In der Jahresbilanz gab der Traditionsklub bekannt, im vergangenen Jahr 21 Mio.Euro Verlust gemacht zu haben – nach 3,4 Mio.Euro Minus im Jahr davor.
DFB: Training ohne Drei
Mesut Özil und Lukas Podolski haben wegen muskulärer Probleme am Donnerstag nicht am Training der DFB-Elf teilgenommen. Es sei allerdings nur eine „Vorsichtsmaßnahme“, versicherte der DFB. Ein Einsatz im Viertelfinale am Samstag in Kapstadt gegen Argentinien sei nicht in Gefahr. Podolski hatte wegen der Blessur schon am Vortag mit dem Training aussetzten müssen.Auch Cacau, der an einer Bauchmuskelzerrung leidet, fehlt. Bei ihm soll sich erst am Freitag entscheiden, ob er einsatzfähig ist. Das DFB-Team reist heute Abend von Pretoria nach Kapstadt.
Niersbach: Keine Interims-Lösung
Unabhängig vom Ausgang der laufenden WM hat DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach eine Entscheidung in der Bundestrainer-Frage noch für diesen Monat angekündigt. Das erste Spiel nach der WM bestreitet das DFB-Team am 11.August in Dänemark. „Wir werden nicht mit einer Interimslösung in Kopenhagen spielen“, sagte Niersbach. „Das heißt, wir werden im Juli eine Entscheidung haben.“
Der Vertrag von Joachim Löw läuft mit Ende der WM aus, eine Vertragsverlängerung mit dem DFB war Anfang diesen Jahres mit viel Getöse und gegenseitigen Schuldzuweisungen geplatzt.
Usbeke pfeift Deutschland-Argentinien
Der usbekische Schiedsrichter Rawschan Irmatow wird am Samstag die Partie zwischen Deutschland und Argentinien leiten. Der Referee hatte schon das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Südafrika und Mexiko (1:1) gepfiffen. Wolfgang Stark wurde von der FIFA nicht für die Viertelfinals berücksichtigt.
Ballack drückt die Daumen
Michael Ballack ist zum WM-Viertelfinale angereist. Der verletzte Kapitän der DFB-Auswahl ist optimistisch, dass die Löw-Truppe am Samstag gewinnen wird. Sein Tipp: 3:1 für Deutschland.
13.echtes WM-Viertelfinale
Deutschland steht bei seiner 17.WM-Teilnahme zum 16.Mal unter den besten Acht. Das Duell gegen Argentinien ist das 13.echte Viertelfinale für eine DFB-Mannschaft. Neun wurden bisher gewonnen, nur drei gingen verloren – zuletzt 1998 mit 0:3 gegen Kroatien.
Der WM-Modus verhinderte 1974, 1978 und 1982 durch eine 2.Gruppenrunde echte Viertelfinalspiele. Dazu zählt 1978 die „Schmach von Cordoba“ mit dem 2:3 gegen Österreich. 1938 war das DFB-Team bereits im Achtelfinale gescheitert. Stolze Bilanz: Insgesamt 11 Mal glückte der Vorstoß unter die besten.
Argentinien-Training ohne Messi
Zwei Tage vor dem Viertelfinale gegen Deutschland hat der argentinische Star Lionel Messi am Donnerstagnachmittag mit dem Training ausgesetzt. Dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, weil der 23-jährige Dribbelkünstler eine leichte Erkältung habe, verlautete aus dem Quartier der Südamerikaner in Pretoria.
FIFA zu Nigeria: Noch keine Sanktionen
Der Weltverband FIFA ist von der nigerianischen Regierung offiziell über die Auflösung des nationalen Fußballverbandes informiert worden und prüft den Fall. „Wir sind noch weit davon entfernt, Sanktionen zu ergreifen. Wir untersuchen diese Angelegenheit. Weitere Schritte werden ergriffen, sobald dies erforderlich ist“, sagte ein Sprecher.Am Tag zuvor hatte Nigerias Präsident Goodluck Jonathan den nationalen Verband aufgelöst und die Nationalelf des westafrikanischen Landes für die kommenden zwei Jahre von allen internationalen Wettbewerben zurückgezogen.
Queiroz: Kein Rücktritt
Portugals Nationalcoach Carlos Queiroz hat einen Rücktritt nach dem WM-Achtelfinalaus gegen Spanien ausgeschlossen. „Das steht überhaupt nicht zur Diskussion. Wenn ein Nationaltrainer zurücktreten soll, weil er 0:1 gegen Spanien verloren hat, dann ist irgendetwas falsch“,so der 57-Jährige. „Spanien gehört zu den großen Favoriten. Wir haben unser Ziel nicht erreicht. Beim nächsten Mal wollen wir es besser machen.“
Brasilien: Umsatzeinbußen durch WM
Die WM in Südafrika hat Brasiliens Einzelhändlern Umsatzeinbußen beschert. Während der Spiele der Selecao seien die Geschäfte wie ausgestorben, sagten Ladenbesitzer, In Rio de Janeiro gehen die Umsätze um 50 % zurück, wenn Brasilien im Einsatz ist.