FCB will Gehalt von Müller aufstocken
Für Thomas Müller soll ein Angebot aus England vorliegen, doch Bayern München pocht auf den bis 2013 laufenden Vertrag und lockt mit einer Gehaltsaufstockung. „Der FC Bayern ist doch bekannt dafür, dass er auf besondere Leistungen reagiert“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger der Sport Bild.
Robben fordert Verstärkung
Mit Blick auf die Champions League hat Arjen Robben weitere Neuverpflichtungen bei Bayern München angemahnt. „Es ist wichtig für Bayern, mit neuen Spielern die Qualität im Kader zu erhöhen, aber auch den Wettbewerb innerhalb der Mannschaft zu steigern“, sagte er der Bild.
Auch Real an Khedira interessiert
Nach Chelsea hat ist offenbar auch Real Madrid in den Poker um Nationalspieler Sami Khedira eingestiegen. Nach Angaben der spanischen Sporttageszeitung AS hat der Mittelfeldspieler Reals neuen Trainer Jose Mourinho mit seinen WM-Auftritten begeistert. Die Königlichen sollen bereit sein, bis zu 13 Mio.Euro an den VfB Stuttgart zu überweisen.
Zuvor hatte Madrid schon mit der Verpflichtung von Bastian Schweinsteiger geliebäugelt, den Bayern München aber umgehend für unverkäuflich erklärte. Der VfB hatte sich bei Khedira hingegen bereits verhandlungsbereit gezeigt.
Fans fiebern dem Halbfinale entgegen
In Deutschland herrscht heute wieder der Fußball-Ausnahmezustand – die Hoffnungen liegen auf einem WM-Traumfinale gegen die Niederlande. Millionen Fans fiebern aber zuerst der Halbfinalpartie gegen Europameister Spanien entgegen. Zum 8.Mal kann eine deutsche Nationalmannschaft ins WM-Endspiel einziehen. Beim Abschlusstraining am Dienstag war der komplette DFB-Kader fit.Der mögliche Endspielgegner Niederlande um Bundesliga-Star und Torschütze Arjen Robben besiegte im ersten Halbfinale den zweimaligen Weltmeister Uruguay mit 3:2 und steht damit zum 3.Mal im Finale.
Trochowski Ersatz für Müller
Bundestrainer Joachim Löw muss gegen Spanien den gelbgesperrten Thomas Müller ersetzen, ansonsten stehen ihm aber alle Akteure zur Verfügung. Die leicht angeschlagenen Sami Khedira und Arne Friedrich haben ebenso rechtzeitig ihre Blessuren überwunden wie Cacau. Der Stürmer hatte zuletzt wegen einer Bauchmuskelzerrung gefehlt.Die Position des Bayern-Shootingstars im rechten offensiven Mittelfeld übernimmt HSV-Profi Piotr Trochowski.
Fabregas fit – Torres nicht in Bestform
Spaniens Mittelfeld-As Cesc Fabregas ist für das WM-Halbfinale gegen Deutschland fit. „Er hat gut trainiert. Er kann spielen“, gab Trainer Vicente del Bosque Entwarnung. Der 23-Jährige vom FC Arsenal hatte sich am Montag im Training eine Blessur am rechten Knöchel zugezogen.
Fabregas könnte am Abend (20.30 h/ARD) für den derzeit schwächelnden Stürmer Fernando Torres in die Startformation rücken. Del Bosque hatte den Offensiv-Allrounder im Viertelfinale gegen Paraguay nach knapp einer Stunde für den Angreifer eingewechselt.
Gomez will Klose aus dem Team drängen
Mario Gomez hat den deutschen WM-Rekordtorjäger Miroslav Klose attackiert und will ihn im Nationalteam wie bei Bayern München aus der Stammelf verdrängen. „Es ist legitim, dass er die nächste EM in seinem Geburtsland Polen spielen möchte. Doch er wird nicht jünger. Irgendwann wird seine Zeit in der Nationalmannschaft enden“, sagte Gomez in der Sport Bild über Klose: „Und ich werde alles dafür tun, derjenige zu sein, der den Platz einnimmt.“Beim FC Bayern hatte der für 35 Mio.Euro verpflichtete Gomez am Ende wie Klose oft nur auf der Bank gesessen.
Bierhoff: „Fortsetzung nur mit Jogi“
Oliver Bierhoff wird seine Arbeit als Manager der deutschen Nationalmannschaft nur mit Joachim Löw als Trainer fortführen. „Für mich ist die Arbeit im Team mit Jogi und den anderen Trainern sehr wichtig und klappt hervorragend. Eine Fortsetzung meiner Arbeit als Nationalmannschaft-Manager gibt es nur mit Jogi, nicht ohne ihn“, sagte Bierhoff der „Süddeutschen Zeitung“.
Man bleibe innerhalb der sportlichen Leitung jedoch bei dem verabredeten Fahrplan, erst nach Ende der WM über die Zukunft zu beraten.
3-Millionen-Zuschauer-Marke geknackt
Ungeachtet vieler leerer Sitze beim Halbfinale zwischen den Niederlanden und Uruguay sind die WM-Organisatoren mit den Besucherzahlen hochzufrieden. Beim zweiten Semifinale zwischen Deutschland und Spanien sollte die Marke von drei Millionen WM-Fans in den Stadien durchbrochen werden, kündigte FIFA-Mediendirektor Nicolas Maingot an. Diese Zahl war bislang nur bei der WM 1994 in den USA und vor vier Jahren in Deutschland erreicht worden.Für das Endspiel am Sonntag rechnet die FIFA fest mit einem ausverkauften Soccer City Stadion.
WM-Finalist Oranje auf Hotelsuche
So groß, wie nach dem Halbfinalsieg behauptet, war der Glaube des niederländischen Nationalteams an den ersten Einzug in ein WM-Endspiel seit 32 Jahren offenbar doch nicht. Denn die Elftal hat ihr Teamquartier in Johannesburg nicht bis zum Finale am 11.Juli gebucht und musste nun ein Hotel suchen.Nach der Rückkehr vom Vorschlussrundenduell in Kapstadt konnte die siegreiche Truppe nur noch eine Nacht in ihrem Quartier in Sandton bleiben. Der niederländische Verband KNVB gab an, bei Buchung nicht damit gerechnet zu haben, dass das Team soweit kommen würde.
Massenpartys in den Niederlande
Ganz Holland ein Partyland: Nachdem sich die Oranje-Elf erstmals seit 32 Jahren wieder ins Finale einer Fußball-WM gekickt hat, stellen sich die Niederlande für Sonntag auf landesweite Massenfeiern während der Live-Übertragung – und vor allem in der anschließenden Nacht ein.In Amsterdam rechnen die Behörden auf der Fanmeile zwischen Reichsmuseum und dem Concertgebouw mit 100.000 Besuchern. Am Mittwoch waren 80.000 Fans auf dem Platz. Landesweit wurden für Sonntagabend geplante Kulturveranstaltungen abgesagt oder verschoben.
Festnahmen bei Jubelfeiern
Trotz der Niederlage gegen die Niederlande haben zehntausende Menschen in Uruguays Hauptstadt Montevideo und an vielen anderen Orten die Leistung ihrer Mannschaft gefeiert. „Moralisch sind wir Weltmeister“, meinte ein Fan.
Allerdings gab es bei allem Jubel auch Ausschreitungen. In Montevideo lieferten sich Fans Auseinandersetzungen untereinander und mit Sicherheitskräften, laut einem Bericht der Zeitung El Observador wurden 40 Anhänger vorübergehend festgenommen. Ebenso wurden bei Feiern der siegreichen Holländer in Den Haag 18 Randalierer festgenommen.
WM-Abschluss soll nochmal knallen
Die Organisatoren planen eine rauschende Abschluss-Sause als Krönung des Turniers. Mehr als 500 Millionen TV-Zuschauer in aller Welt sollen am Sonntag eine halbe Stunde lang noch einmal mit Tanz, Gesang und Showeinlagen mitgerissen werden.
Die Schlussfete in Johannesburgs Soccer City-Stadion soll anders als bei der Eröffnung von High-Tech-Elementen geprägt sein und „betont jugendlich daher kommen“, erklärte OK-Sprecher Jermaine Craig. Popstar Shakira und afrikanische Künstler werden auftreten. Ob auch Nelson Mandela kommt, ist noch unklar.
Mandela kommt vielleicht zum Finale
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela wird erst am Tag des WM-Endspiels am Sonntag über sein Erscheinen im Soccer-City-Stadion von Johannesburg entscheiden. Dies teilte die Nelson-Mandela-Foundation mit. der 92-Jährige ist schon seit geraumer Zeit kaum mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten.
Kein Kieferbruch bei de Zeeuw
Der Niederländer Demy de Zeeuw hat sich im Halbfinale gegen Uruguay wie zunächst befürchtet doch keinen Kieferbruch zugezogen. Nach dem Spiel wurde de Zeeuw, der von Martin Caceres mit dem Fuß im Gesicht getroffen worden war, in ein Krankenhaus eingeliefert.
„Uru“-Stürmer Forlan im „kleine Finale“
Uruguay kann im „kleinen Finale“ am Samstag in Port Elizabeth auf den angeschlagenen Starspieler Diego Forlan zurückgreifen. Der Stürmer musste beim 2:3 im Halbfinale gegen die Niederlande zwar wegen einer Sehnenreizung am Oberschenkel ausgewechselt werden, steht im Spiel um Platz 3 aber zur Verfügung.
Vieira sagt „Bleus“ adieu
Frankreichs Nationalelf muss nach der WM-Blamage auf Mittelfeld-Routinier Patrick Vieira verzichten. Der 107-fache Auswahlspieler gab bekannt, dass er das Kapitel Nationalelf abgehakt habe und sich in Zukunft nur seinem Verein Manchester City widmen wolle.
Hamburger SV baut Kader um
Der Hamburger SV wil sich nicht mehr um den Schalker Rafinha bemühen. Nach Informationen Hamburger Zeitungen setzt der HSV auf eine interne Lösung. Guy Demel, von dem sich der Klub ursprünglich trennen wollte, soll nunmehr gehalten werden, da der 29-Jährige im Abwehrbereich universell einsetzbar sei.
Dafür wollen die Hamburger künftig auf Stürmer Marcus Berg verzichten. Der 23-jährige Schwede, erst im Vorjahr für 10 Mio.Euro verpflichtet, soll laut Sportchef Bastian Reinhardt ausgeliehen werden. Noch offen ist die Zukunft von Jonathan Pitroipa.
Juve bietet 30 Millionen für Dzeko
Juventus Turin wirbt weiter um Edin Dzeko und will dem VfL Wolfsburg eine Ablösesumme von 30 Mio.Euro für den Torjäger bieten. Laut Tuttosport soll Juves Sportdirektor Giuseppe Marotta Wolfsburgs Manager Dieter Hoeneß eine entsprechende Offerte in der kommenden Woche vorlegen. Turin plant zudem, den „Wölfen“ im Gegenzug einen der beiden Mittelfeldspieler Momo Sissoko oder Christian Poulsen anzubieten.
Alarm in Köln wegen Finanzproblemen
Der 1.FC Köln hat neuen Zahlen zufolge erhebliche Finanzprobleme. Laut Geschäftsbericht plagen den Klub 6,8 Mio. Euro Schulden.
Medien: ManUtd bietet für Balotelli
Jungstar Mario Balotelli von Inter Mailand wird offenbar von diversen englischen Klubs gejagt. 30 Mio.Euro bietet laut der Gazzetta dello Sport Manchester United für den 20-jährigen Stürmer. Auch Manchester City habe Interesse.
Inter Mailands Torwart Toldo hört auf
Inter Mailands Torwart Francesco Toldo hat seine Karriere beendet. „Diese Saison wird lang für mich, weil ich mit dem Spielen aufhöre“, sagte der 38-Jährige. Toldo hatte zuletzt beim italienischen Meister nur noch auf der Bank gesessen. Er wird in einer anderen Funktion bei Inter weiter arbeiten.
Osorio kehrt zurück nach Mexiko
Der mexikanische Nationalspieler Ricardo Osorio verlässt den VfB Stuttgart und kehrt in seine Heimat zurück. Der Verteidiger, der mit El Tri im WM-Achtelfinale an Argentinien gescheitert war, unterschrieb einen Vertrag beim FC Monterrey, wie der Erstligist bekanntgab.
Australier Bresciano zu Lazio Rom
Der australische WM-Teilnehmer Mark Bresciano hat einen neuen Arbeitgeber gefunden und spielt beim Serie-A-Klub Lazio Rom. Nach Klubangaben erhält der 30-Jährige einen Zweijahresvertrag.
Hoffenheim: Obasi fällt acht Wochen aus
Bundesligist 1899 Hoffenheim muss mindestens acht Wochen auf seinen Stürmer Chinedu Obasi verzichten. Der nigerianische WM-Nationalspieler leidet unter einer Stressfraktur am Schienbein. Eine Operation sei „nach derzeitigem Stand nicht nötig“, teilte Cheftrainer Ralf Rangnick mit.