Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien steht vor der Tür und nachdem in den großen Profiligen und auch in den europäischen Vereinswettbewerben der Spielbetrieb beendet worden ist, können sich die Nationalteams endlich auf das große Fußball-Spektakel vorbereiten.
Portugal reißt mit breiter Brust nach Brasilien
Das Nationalteam Portugals hat allen Grund, um selbstbewusst an den „Zuckerhut“ zu reisen. Die Mannschaft von Trainer Paolo Bento wird auf dem Feld vom aktuellen Weltfußballer Cristiano Ronaldo angeführt. Zudem hat der Superstar von Real Madrid, zusammen mit seinen portugiesischen Teamkollegen Pepe und Fabio Coentrao am vergangenen Wochenende die Champions League gewonnen und so seinem Klub zur langersehnten „Decima“ verholfen.
Doch Portugals Nationalmannschaft besteht nicht nur aus diesen drei Weltstars, sondern aus einer Vielzahl von guten Fußballern, wie beispielsweise Nani von Manchester United, den drei Türkeilegionären Almeida, Meireles und Bruno Alves, aber auch dem aktuellen Euroleague-Sieger Beto vom FC Sevilla.
Deshalb gilt Portugal, neben Deutschland, auch als Favorit auf den Gruppensieg in der Gruppe mit den USA und Ghana. Dennoch bleibt es abzuwarten, ob die „Brasilianer Europas“ sich als Team präsentieren werden und ob ihnen auch die Unterstützung durch das brasilianische Publikum zuteil wird, die sich die Portugiesen erhoffen. Einen mit großen Namen bestückten Kader hat Paolo Bento zur Verfügung, aber gerade gegen Deutschland zog man bei den vergangenen großen Turnieren stets den „Kürzeren“.
Das Testspiel gegen Griechenland als Gradmesser
Es wird wichtig sein, dass sich die einzelnen Teams noch so gut wie möglich einspielen und sich Automatismen entwickeln. Deshalb ist jedes Testspiel wichtig und somit kommt auch der Partie Portugals gegen Griechenland schon einiges an Bedeutung zu. Die Griechen sind ebenfalls WM-Teilnehmer und somit als starker Gegner anzusehen. Sie sind robust und treten als Mannschaft kompakt auf. Ähnliches ist auch von den Teams aus den Vereinigten Staaten von Amerika und Ghana zu erwarten. Dass die deutsche Nationalmannschaft traditionell über eine gute Physis verfügt, ist hinlänglich bekannt.
Zwar spielt das portugiesische Team teilweise schon seit einigen Jahren zusammen, aber die ganzen Legionäre, die über ganz Europa verstreut sind, müssen sowohl außerhalb des Fußballplatzes, als auch auf dem Platz selbst zu einem Team werden.