Rund 150 belgische Hooligans waren laut Angaben der Young Boys ohne Ticket in die Schweiz gereist. Obwohl sie vom belgischen Verein nicht in der eigenen Fankurve geduldet waren, rieten der FC Brügge wie auch die UEFA und die Berner Kantonspolizei, ihnen ein Ticket nicht zu verwehren. So sollten gewälttätige Konfrontationen vor dem Stadion und in der Innenstadt vermieden werden. Gleichwohl kam es noch vor dem Anpfiff der Partie im Stadion zu Scharmützeln; das Aufeinandertreffen der belgischen Rowdies und den YB-Fans wurde nur durch einen Zaun und eingreifende Sicherheitskräfte verhindert.
Nach dem Spiel kam es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Belgiern und Bernern. Vor dem Stadion griffen die Belgier überfallartig einheimische Fans an. Die beiden Gruppen attackierten sich mit Mobiliar eines Restaurants. Die Polizei trennte die beiden Gruppen mit dem Einsatz von Gummischrot. Drei Personen mussten wegen Kopfverletzungen ärztlich behandelt werden.